Nein, der Name lässt nicht auf italienische Wurzeln schliessen. Italienisches Temperament paart sich bei ihm mit einem Familienbild, das so gar nicht zu seiner zweiten Heimat passt. Huber hat sich die Erwerbs- und Hausarbeit mit seiner Frau hälftig geteilt, lange bevor das «en vogue» war. An die grosse Glocke gehängt hat er es nie.

Roger Huber ist ein Medien-Urgestein und in der Medienszene bestens vernetzt. Ob ehemalige Fernsehdirektoren, Chefredaktorinnen oder TV-Moderatoren: Huber trifft sie alle zum Lunch. Kaum eine einflussreiche Medienpersönlichkeit, mit der er nicht auf Du und Du ist.

Seine Sporen hat er sich in der Ostschweiz und bei «Der Ostschweiz» abverdient. Allerdings zu einer Zeit, als die Zeitung noch stramm auf CVP-Linie war. Huber war dort Wirtschaftsredaktor, als das damals freisinnige "St. Galler Tagblatt" die Brücke betrat, zog es ihn weiter auf die nationale und internationale Bühne - auch wenn er St. Gallen als Wohnort nie aufgab.

Weitere Stationen Hubers waren der Fernsehsender EBC (European Business Channel), Finanz und Wirtschaft, Cash sowie Cash-TV. Die unternehmerische Seite kennt Huber einerseits als Projektleiter im Business Development von Ringier Schweiz und Europa, andererseits als selbständiger Unternehmer mit seiner Agentur Huber Media Consulting GmbH.

Von den Medien wird Huber immer wieder als Experte für Krisenkommunikation angefragt, seit er den Verband als Gründungspräsident mehrere Jahre leitete und heute noch im Vorstand mitwirkt. Er ist auch Mitautor des Leitfadens für die neue DIN-Norm 22361 Krisenmanagement.